Referenzobjekt

Rotax Maxdome – Kartbahn

Architekt
Bmst. Ing. Landauer GmbH, Tobersbergerweg 6, 4040 Linz & Hr. Scott Ritter (Großbritannien)
Bauherr
RIC TECH GmbH Rotaxstraße 3, 4623 Gunskirchen
Standort

Holzstraße 3 Linz 4020 Österreich

Auf dem Gelände eines ehemaligen Schlachthofes errichtete der Linzer Bauherr auf einer Fläche von 3 600 m² eine neuartige Erlebniswelt. Neben dem Besucher- und Cateringbereich sowie einem Seminarraum ist die bislang weltweit einzigartige, zweistöckige E-Kartbahn das Highlight der Anlage. Die bis zu acht Meter breite Rennstrecke führt durch einen rund 50 Meter langen Tunnel aus sechs miteinander verbundenen Pyramiden. In Zusammenarbeit mit der Ars Electronica Center wurden für den Tunnel Gaming-Elemente entwickelt. So werden dem Fahrer verschiedene Aufgaben gestellt, wie beispielsweise projizieren Hindernissen auszuweichen.


Der gesamte Innenausbau des Gebäudes wurde als konventioneller Trockenbau mit Gipsplatten errichtet. Mit dem Bau des Tunnels wagte sich der Trockenbauer in neues Terrain vor. Da es sich bei der Anlage um ein absolutes Pilotprojekt handelt, gab es zu Beginn der Bauarbeiten auch keine genauen Pläne. Die statische Konstruktion wurde vom Trockenbauer in Zusammenarbeit mit dem Schlosser entwickelt. Für die Pyramiden wurde ein Holzgerippe gebaut und anschließend mit Gipsplatten beplankt und verspachtelt. Statisch Basis für die Pyramidenelement ist eine Formrohrkonstruktion, die mit der Fahrbahn verbunden ist.


Nach Fertigstellung der einzelnen Pyramiden wurden diese zum Tunnel zusammengefügt, was sich als besondere Herausforderung erwies. Denn aufgrund der vergleichsweise geringen Höhe der Halle blieben beim Versetzen der Elemente mit einem mobilen Kran teilweise nur wenige Zentimeter Spielraum zur Dachkonstruktion. Erschwert wurde das „Einfädeln“ und Zusammensetzen der einzelnen „Puzzleteile“ auch durch die ansteigende Fahrbahn. Nach Fertigstellung erhielt die gesamte Konstruktion einen schwarzen Farbanstrich an der Innenseite, zudem wurden in jeder Pyramide zwei Traversenaufhängungen für die Beamer installiert. Außenseitige wurde der fertige Tunnel nochmals beplankt und verspachtelt sowie mit matter Latexfarbe beschichtet.