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Hinterlüftete Fassade Alu

Hinterlüftete Fassade mit Alukonstruktion

Die hinterlüftete Fassadenkonstruktion bietet eine bauphysikalisch sichere Möglichkeit der Wärmedämmung. Der Dämmstoff wird entweder mechanisch (z.B. gedübelt oder zwischen die Unterkonstruktion eingeklemmt) oder mittels Verklebung (Randwulst-Punkt-Methode) auf der tragenden Konstruktion befestigt. Zwischen der Fassadenbekleidung und der Dämmschicht sorgt die Hinterlüftung für die Abfuhr von Feuchtigkeit. Dadurch bleibt die Fasadendämmplatte trocken und sichert die volle Dämmwirkung.

Die Alu-Unterkonstruktion stellt ein sehr flexibles System dar, das jede gewünschte Dicke der Wärmedämmung ermöglicht und große Bautoleranzen problemlos ausgleicht. Die Konstruktion erfüllt die Vorschriften sämtlicher Bauordnungen für eine nicht brennbare Fassadenkonstruktion, wie sie z.B. bei Hochhäusern vorgeschrieben ist.

Wandwinkelstützen

Montieren Sie die Wandwinkelstützen am Mauerwerk.

Tellerdübel befestigen

Die Kontur FSP 1 035 zwischen den Wandwinkelstützen mechanisch durch Tellerdübel befestigen oder mittels Verklebung montieren. Bei größeren Dämmdicken ist eine zweilagige Verlegung notwendig. Die 1. Lage wird geklebt und die 2. Lage nachträglich gedübelt. Die Alu-Unterkonstruktion ist universell für geringe bis große Dicke der Wärmedämmung (bis 30 cm) einsetzbar.
 

Winddichtheit der Konstruktion

Für optimale Winddichtheit der Konstruktion ISOVER Unterdeck- und Windschutzbahn von unten nach oben – parallel zur Traufe verlegen. Achten Sie darauf, dass die Bahnen jeweils mindestens 10 cm überlappen und verkleben Sie diese im Anschluss mit dem Klebeband. Nun werden die Tragprofile an den Wandwinkelstützen montiert. Neben der tragenden Funktion erfüllen die Profile auch die Gewährleistung der hinterlüfteten Ebene.
 

Hinterlüftungsebene

Die Hinterlüftungsebene ist vertikal anzubringen. Folgende Lüftungsquerschnitte sind laut „Planung und Ausführung von vorgehängten hinterlüfteten Fassaden“ des ÖFHF einzuhalten. Zu- und Abluftöffnungen mit einer Spaltbreite von über 10 mm sind jedenfalls mit Lüftungsgittern abzudecken, die Lochgröße der Gitter darf 3 mm nicht unterschreiten, der freie Mindestquerschnitt von 50 cm²/m ist einzuhalten. Bei Holzunterkonstruktionen ist ein freier Mindestquerschnitt der Zu- und Abluftöffnungen von 150 cm²/m einzuhalten, wobei die Querschnittsminderung durch den Holzanteil und der Gitter zu berücksichtigen ist.

Montage der Verkleidung

Nun können Sie die Verkleidung (z.B. Holz, Faserzement, Metall) montieren. Beachten Sie bitte die Angaben der jeweiligen Verkleidungsfirmen betreffen Fassadenhaut und Fugenausbildung.